Mietbelastungsquote in Großstädten liegt bei 28,9 Prozent
Statistisches Bundesamt veröffentlicht neue Daten auf Basis der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur Wohnsituation 2022. Mieterinnen und Mieter müssen in Großstädten einen höheren Anteil ihres Haushaltseinkommens für das Wohnen ausgeben als im Bundesdurchschnitt.
Nach einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes, die auf Daten der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur Wohnsituation 2022 basiert, haben die rund 19,9 Millionen Hauptmieterhaushalte in Deutschland im Jahr 2022 durchschnittlich 27,8 Prozent ihres Einkommens für die Miete ausgegeben. Dabei haben Haushalte, die 2019 oder später eingezogen sind, Einpersonenhaushalte sowie Haushalte in Großstädten eine überdurchschnittlich hohe Mietbelastungsquote. Diese Quote gibt den Anteil der Bruttokaltmiete (Nettokaltmiete zuzüglich verbrauchsunabhängiger Betriebskosten) am Haushaltsnettoeinkommen an.
So liegt die Mietbelastungsquote in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bei 28,9 Prozent. Pro Quadratmeter fallen hier für die durchschnittliche Bruttokaltmiete 9,60 Euro je Quadratmeter an (zum Vergleich: deutschlandweit sind es 8,7 Euro je Quadratmeter). Wer 2019 oder später eingezogen ist zahlt durchschnittlich sogar 11 Euro je Quadratmeter (zum Vergleich: deutschlandweit sind es 9,8 Euro je Quadratmeter).
Weitere Informationen gibt es hier.