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08.01.2018

Neuer Betriebskostenspiegel für Hamburg

Auch Hamburgs Mieterinnen und Mieter dürfen sich über niedrigere Kosten als im Vorjahr freuen: So sanken die durchschnittlichen Nebenkosten pro Quadratmeter und Monat im Abrechnungsjahr 2015 um 38 Cent auf 3,08 Euro. 2015 fielen für eine 70 Quadratmeter große Wohnung für die „zweite Miete“ im Durschschnitt 2.587,20 Euro an.

Nach dem Erscheinen des bundesweiten Betriebskostenspiegels am vergangenen Freitag liegt nun auch der neueste Betriebskostenspiegel für Hamburg für das Abrechnungsjahr 2015 vor. Auch Hamburgs Mieterinnen und Mieter dürfen sich über niedrigere Kosten als im Vorjahr freuen: So sanken die durchschnittlichen Nebenkosten (kalte Betriebskosten und Heizung) pro Quadratmeter und Monat um 38 Cent auf 3,08 Euro. Für eine 70 Quadratmeter große Wohnung mussten in Hamburg für „die zweite Miete“ somit 2.587,20 Euro (3,08 Euro x 70 qm x 12 Monate) im Jahr aufgebracht werden. 2014 waren es noch 2.906,40 Euro. Für Heizung und Warmwasser sind monatlich 1,08 Euro angefallen. Für die kalten Betriebskosten – zum Beispiel Grundsteuer, Wasser/Abwasser, Müllbeseitigung, Versicherungen und Hauswart – zahlten Mieter durchschnittlich 2 Euro pro Quadratmeter im Monat.

„Mieter sollten im eigenen Interesse ihre Betriebskostenabrechnungen unverzüglich nach Erhalt von uns überprüfen lassen. Bei einem verspäteten Widerspruch müssen Mieter auch Betriebskosten bezahlen, die gesetzlich oder vertraglich nicht geschuldet werden“, erläutert  Siegmund Chychla, Vorsitzender des Mieterverein zu Hamburg.

Eine Überprüfung lohnt sich immer, weil nach Verlautbarungen des Deutschen Mieterbund jede zweite Abrechnung fehlerhaft ist. Zu den häufigsten Fehlern in Hamburg gehört die Abrechnung von Kosten der Regenrinnenreinigung und der Mietkosten für Rauchmelder. Den 720.000 Hamburger Mieterhaushalten sind nach Schätzung des Vereins allein durch die falsche Abrechnung dieser beiden Positionen im Abrechnungszeitraum 2015 Millionenschäden entstanden.

Dem Hamburger Betriebskostenspiegel 2015 liegt die Auswertung von rund 500.000 Quadratmetern Mietwohnfläche zugrunde. Hamburgs Mieterinnen und Mietern können die einzelnen Positionen auf ihren Abrechnungen mit den errechneten Durchschnittswerten vergleichen und somit überprüfen, ob die Kosten plausibel sind. Besonders einfach ist das mit dem Betriebskosten-Online-Check auf Online Checks.

Hamburgs Mieter können den neuen Betriebskostenspiegel sowie die Info-Blätter Nummer 14 (Nebenkosten – die „zweite Miete“) und Nummer 35 (Worauf muss ich bei meiner Heizkostenabrechnung achten?) auf mieterverein-hamburg.de herunterladen. Nichtmitglieder erhalten unter der Mieter-Hotline 040 / 8 79 79-345 eine telefonische Auskunft durch die Juristen des Mietervereins zu Hamburg.

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