Podiumsdiskussion zu gefördertem Wohnungsbau
Am Montag, 4. Juni, von 18 bis 20 Uhr spricht Mietervereins-Chef Siegmund Chychla mit Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und VNW-Direktor Andreas Breitner über die Herausforderungen beim Sozialen Wohnungsbau in Hamburg.
In Hamburg fehlen aktuell etwa 40.000 bezahlbare Wohnungen und die Mieten steigen stetig. Gleichzeitig fallen immer mehr Wohnungen aus der Mietpreisbindung. Zwischen 2011 und 2016 sank die Zahl der Sozialwohnungen von 98.495 auf 78.956. Um Menschen mit geringem Einkommen mit ausreichend Wohnraum zu versorgen, sollen laut Hamburger Senat jährlich mindestens 3.000 geförderte Wohnungen gebaut werden. Tatsächlich sind 2016 jedoch nur 2.433 Sozialwohnungen fertiggestellt worden, 2017 waren es mit 2.313 sogar noch weniger.
Vor diesem Hintergrund diskutieren Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Siegmund Chychla, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg und Andreas Breitner, Direktor des Verbands Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung über diese Fragen: Welche Handlungsfelder umfasst der geförderte Wohnungsbau im Einzelnen? Wo sind besondere Erfolge zu verzeichnen und welche Hürden sind zu überwinden? Stehen genügend Flächen zur Verfügung? Wie verteilt sich der geförderte Wohnungsbau über die Stadt? Und welche Ideen gibt es, um den Bau dringend benötigter, günstiger Wohnungen zu beschleunigen?
Die Podiumsdiskussion findet am Montag, 4. Juni, von 18 bis 20 Uhr im St. Petri Haus, Bei der Petrikirche 3, statt. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung per E-Mail an hamburg@fes.de wird gebeten.