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07.08.2017

Rege Teilnahme der Hamburger an der Befragung für den Mietenspiegel 2017

Im April hatte die Stadt 120.000 Haushalte im Rahmen der Erhebung für den Mietenspiegel angeschrieben. Rund 18.000 Mieter schickten den ausgefüllten Fragebogen mit Infos zu ihrer Wohnung zurück – das sind 5.000 mehr als vor zwei Jahren.

In den vergangenen dreieinhalb Monaten hat Maria Block 320 Hamburger Mieter interviewt. Die Mitarbeiterin der F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH ist mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs, fährt von Mietshaus zu Mietshaus, um den Bewohnern Fragen zur Miethöhe, Betriebskosten und Ausstattung der Wohnräume zu stellen. Noch zwei Wochen, dann werden Block und ihre rund 60 Kollegen insgesamt rund 3.800 Interviews mit Mietern im Auftrag der Behörde für Wohnen und Stadtentwicklung geführt haben. Die Ergebnisse der Erhebung fließen in den neuen Hamburger Mietenspiegel, der im November veröffentlicht wird.

Für die Erhebung hatte die Stadt in einem ersten Schritt 120.000 nach dem Zufallsprinzip ermittelte Hamburger Haushalte angeschrieben und um Auskunft zu ihrer Wohnung gebeten. Rund 18.000 schickten den ausgefüllten Fragebogen zurück – das sind 5.000 mehr als vor zwei Jahren. 7.100 der diesjährigen Rückläufer sind nach Angaben von F+B mietenspiegelrelevant, d.h. die Wohnungen sind freifinanziert und die Mieten wurden in den vergangenen vier Jahren neu vereinbart oder angepasst.

In einem zweiten Schritt bat das Institut die mietenspiegelrelevanten Haushalte um ein persönliches Interview. Die Bereitschaft, sich zu Hause befragen zu lassen, sei sehr hoch, erzählt Maria Block. „Ganz viele Hamburger wollen teilnehmen“, sagt sie. Deshalb musste der Befragungszeitraum um zwei Wochen verlängert werden. „Wir wären sonst gar nicht hinterhergekommen“, so Block. Hauptgrund für die große Hilfsbereitschaft seien die steigenden Mieten in der Hansestadt, vermutet sie.

Der Mieterverein zu Hamburg begleitet die Erstellung des Mietenspiegels in einem Arbeitskreis, zu dem auch Vertreter von Vermieterorganisationen und der Stadt gehören. Siegmund Chychla, Vorsitzender des Mietervereins, begrüßt die rege Teilnahme an der Erhebung. „Hamburgs Mieterinnen und Mieter machen deshalb mit, weil sie wissen, dass der Hamburger Mietenspiegel die beste Erkenntnisquelle zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete ist“, sagt Chychla. Der Hamburger Mietenspiegel erscheint alle zwei Jahre und gibt seit 1976 einen Überblick über die ortsüblichen Vergleichsmieten.

Parallel zur Befragung der Mieter, trägt das Forschungsinstitut F+B auch Daten von Vermietern zusammen. Dabei wurden rund 6.000 Vermieter mit einem Stichprobenumfang von 40.000 Wohnungen angeschrieben. Ziel ist es, 7.700 für den Mietenspiegel relevante Datensätze zu sammeln.

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