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10.02.2011

Wohnungsnot in Hamburg absehbar

Der Wohnungsmarkt in Hamburg ist seit Jahren immer angespannter. Einige sprechen sogar von Wohnungsnot. Ein Vergleich der Zahlen ab 1990 beweist dies.

Der Wohnungsmarkt in Hamburg ist seit Jahren immer angespannter. Einige sprechen sogar von Wohnungsnot. Dass in Hamburg zu wenige Wohnungen gebaut werden, bestätigen mittlerweile alle politischen Parteien und Akteure des Wohnungsmarktes. „Ein Blick auf die Wohnungsbauzahlen der letzten 20 Jahre zeigt“, so Dr. Eckard Pahlke, Vorsitzender des MIETERVEREIN ZU HAMBURG, „dass der gegenwärtige katastrophale Zustand auf dem Wohnungsmarkt absehbar war.“

Mit dem Regierungswechsel vor gut 10 Jahren hat sich auch die Wohnungsbaupolitik radikal gewandelt. Wurden im Jahr 2000 noch 6502 Wohnungen fertig gestellt, schrumpfte diese Zahl bis auf kleine Ausnahmen von Jahr zu Jahr. Trotz mehrerer „Wohnungsbauoffensiven“ wurden aller Voraussicht nach auch im Jahr 2010 von den angestrebten 6000 Einheiten allenfalls 3200 gebaut.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation nach der Bürgerschaftswahl am 20.02.2011 unter einem neuen Senat in Hamburg entwickeln wird. Wie man es nicht machen sollte, wurde in den letzten 10 Jahren unter wechselnden Bausenatoren und Senatorinnen leider eindrucksvoll bewiesen.

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