Vorsicht bei Schlüsseldiensten
Fällt die Tür ins Schloss und Sie haben ihren Schlüssel in der Wohnung vergessen, heißt es erstmal Ruhe bewahren. Was noch zu tun ist, lesen Sie in unserem Mieter-Tipp.
Es ist fast allen schon einmal passiert: Die Wohnungstür fällt ins Schloss und der Schlüssel steckt leider doch nicht in der Hosentasche. Oder noch schlimmer: Beim Aufschließen bricht der Schlüssel einfach ab. Unser Rat: keine Panik! Wer aus diesen Gründen nicht in seine Wohnung kommt, sollte einen kühlen Kopf bewahren und unsere Tipps befolgen:
- Bricht der Schlüssel beim Aufschließen ab oder ist der Zylinder defekt und Sie können die Tür nicht öffnen, wenden Sie sich zuerst an den Vermieter. Dieser ist für die Instandsetzung verantwortlich.
- Ist der Vermieter nicht erreichbar, können Sie einen Schlüsseldienst beauftragen. Die Kosten muss der Vermieter erstatten – allerdings nur in marktüblicher Höhe.
- Achtung: Wenden Sie sich nur an einen serösen Schlüsseldienst, der einen Festpreis anbietet. In der Branche gibt es viele schwarze Schafe, die Ihre missliche Lage ausnutzen und im Nachhinein horrende Preise verlangen. Bei einem Defekt sollte der Preis etwa 350 Euro nicht übersteigen. Eine ins Schloss gefallene Tür zu öffnen, kostet nicht mehr als 80 Euro – diese Kosten müssen Sie leider selbst tragen.
- Schauen Sie auf dem schwarzen Brett im Treppenhaus nach, ob dort ein Schlüsseldienst vom Vermieter oder der Hausverwaltung empfohlen wird.
- Sorgen Sie vor: Speichern Sie die Telefonnummer eines von der Polizei empfohlenen Schlüsseldiensts oder Schlossers, der auch Türöffnungen ausführt, im Handy.
- Seriöse Anbieter nennt die Metall-Innung Hamburg: Große Bahnstraße 101, 22769 Hamburg, (040) 853101-0, metallinnung-hamburg.de
- Hinterlegen Sie einen Haustürschlüssel bei einem Nachbarn oder bei Freunden.