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08.11.2017

Bundesweiter Heizspiegel 2017: Auch Mieter in Hamburg profitieren zum letzten Mal von sinkenden Energiepreisen

Während die Heizkosten in den vergangenen Jahren stetig sanken, wird Heizen durch den zurzeit steigenden Ölpreis wieder teurer. Unsere Empfehlung: Mieter sollten Rücklagen für das aktuelle Abrechnungsjahr bilden!

Hamburgs Mieterhaushalte konnten sich 2016 über sinkende Heizkosten freuen. Da die Preise für Heizöl um 16 Prozent und für Erdgas und Fernwärme jeweils um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen sind, sanken auch die Heizkosten.

Unter Zugrundelegung der Ergebnisse des neuen Bundesweiten Heizspiegels 2017 und des in Hamburg erfahrungsgemäß 5 Prozent höheren Energieverbrauchs konnte ein Hamburger Haushalt für eine im Schnitt 70 Quadratmeter große Wohnung mit Heizkosten von 840 Euro rechnen (knapp 50 Euro weniger als im Vorjahr). Fernwärmebeheizte Haushalte zahlten im Durchschnitt rund 1.000 Euro (rund 15 Euro weniger als im Vorjahr). Für Erdgas mussten 840 Euro aufgebracht werden (rund 30 Euro weniger als im Vorjahr). Haushalte mit einer Heizölheizung zahlten mit 680 Euro am wenigsten (rund 115 Euro weniger als im Vorjahr).

„Mieter sollten zur Vermeidung von finanziellen Nachteilen ihre Heizkostenabrechnungen immer zeitnah prüfen lassen. Ein Guthaben in einer Abrechnung ist oft auf die gefallenen Energiekosten zurückzuführen und kein Garant dafür, dass dort keine Fehler zum Nachteil des Mieters enthalten sind“, sagt Siegmund Chychla, Vorsitzender des MIETERVEREIN ZU HAMBURG. „Angesichts der steigenden Energiepreise sollten Mieter Rücklagen für das aktuelle Abrechnungsjahr bilden.“ Durch den derzeit steigenden Ölpreis müssen ölbeheizte Haushalte mit Mehrkosten von bis zu 10 Prozent rechnen. Für Erdgas und Fernwärme fällt der Anstieg der Kosten mit 2 Prozent deutlich moderater aus.

Der neue Bundesweite Heizspiegel 2017 wurde heute in Berlin von co2online und dem Deutschen Mieterbund veröffentlicht. Er bietet Mietern die Möglichkeit, ihren Heizenergieverbrauch sowie  die Heizkosten zu vergleichen. Ein einfach zu ermittelnder Wert aus dem Verbrauch und der Wohnungsgröße hilft anhand einer Tabelle, den persönlichen Verbrauch einzustufen. Der Heizspiegel stellt Vergleichswerte zu Heizenergieverbrauch, Heizkosten und CO2-Emissionen für das Abrechnungsjahr 2016, getrennt nach den Energieträgern Erdgas, Heizöl und Fernwärme, dar. Seit 2016 wird auch das Alter des Gebäudes berücksichtigt.

Der Bundesweite Heizspiegel 2017 ist ab Mitte November als Broschüre in der Beratungsstelle des MIETERVEREIN ZU HAMBURG, Beim Strohhause 20, 20097 Hamburg erhältlich und ab sofort zum Download unter www.mieterverein-hamburg.de verfügbar.

Mithilfe des kostenlosen Heizkosten-Checks des MIETERVEREIN ZU HAMBURG auf mieterverein-hamburg.de/online-checks können Hamburgs Mieterinnen und Mieter anhand der aktuellen Abrechnung überprüfen, ob die Energiekosten im Rahmen bleiben. Der Check basiert auf den Referenzwerten des bundesweiten Heizspiegels.

Pressetelefon (ausschließlich für Medienanfragen): 040 / 8 79 79-333

Ansprechpartner:

Siegmund Chychla

040 / 8 79 79-200
0172 / 8 77 71 70

Pressefotos: //pressekontakt.html

Mieterverein zu Hamburg von 1890 r.V., Landesverband im Deutschen Mieterbund e.V.

Mit mehr als 65.000 Mitgliedshaushalten Hamburgs größte Mieterorganisation

Beim Strohhause 20, 20097 Hamburg (bei U/S-Bahn Berliner Tor),

Tel. 040 / 8 79 79-0
Fax 040 / 8 79 79-110

www.mieterverein-hamburg.de
info@mieterverein-hamburg.de

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