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21.02.2024

Großdemo gegen Rechtsextremismus: „Wir sind die BRANDMAUER”

Mieterverein ruft Hamburgs Mieter:innen zur Teilnahme und Dr. Peter Tschentscher zum Handeln auf!

Der Protest gegen Rechtsextremismus geht weiter: Für Sonntag, 25. Februar, ruft die Klimabewegung „Fridays For Future“ zur mittlerweile dritten Großdemo in Hamburg auf. Der Mieterverein zu Hamburg unterstützt die Demonstration erneut gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus Organisationen und Vereinen. Der Mieterverein appelliert an seine Mitglieder und an alle Hamburger Mieter:innen, an dem Protestzug teilzunehmen und ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft zu setzen. Treffpunkt für die Großdemo, zu der die Polizei etwa 30.000 Teilnehmer erwartet, ist um 13 Uhr beim Bahnhof Dammtor auf der Edmund-Siemers-Allee. Anschließend geht es durch das Karoviertel, über den Jungfernstieg, die Lombardsbrücke und wieder zurück zur Edmund-Siemers-Allee.

„Mit großer Besorgnis haben wir die Enthüllungen um die verwerflichen Pläne einer rechtsextremen Gruppe zur Beseitigung der Demokratie und zur Vertreibung von Menschen zur Kenntnis genommen. Die Reaktion unserer Stadtgesellschaft ist, wie in der gesamten Bundesrepublik, überwältigend“, sagt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. Bosse beobachtet mit Sorge, dass die Kundgebungen ihr Ziel verfehlen könnten. „Nach wie vor erfreut sich die AfD hoher Zustimmungswerte. Kaum jemand lässt sich also durch eine Demo davon überzeugen, dass populistische Programme wie die der AfD keine Lösung für die Probleme unserer Zeit sind. Deswegen müssen wir mit den Menschen in Austausch treten, ihre Sorgen und Interessen ernst nehmen“, betont Dr. Bosse. „Aus diesem Grund sollte eine breite Debatte darüber entstehen, wie wir uns, und zwar jeder in seinem beruflichem, ehrenamtlichem, sowie privatem Umfeld zur AfD und ihren politischen Zielen positionieren.“

„Die politische Programmatik der AfD ist sehr mieterfeindlich. Daher sind wir auch im Interesse unserer Mitglieder und aller Mieter:innen Hamburgs gegen die AfD“, stellt Dr. Bosse klar und betont. „Nicht jeder, der die AfD wählt, ist automatisch fremdenfeindlich, rechtsradikal oder gar ein Nazi. Nicht jeder, der der AfD angehört, teilt die menschenverachtenden und demokratievernichtenden Ansichten ihrer extremen Ton- und Taktgeber. Diese Menschen wollen wir zurückgewinnen. Dies wird uns nur durch Demonstrationen nicht gelingen. Dafür sind Diskurs, Auseinandersetzung und Konfrontation notwendig.“

Diesen Prozess einzuleiten sei Aufgabe der Stadtregierung, so Bosse. Er ruft Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher auf, den nötigen gesellschaftlichen Diskurs anzustoßen und so dazu beizutragen, die zentralen Werte unserer demokratischen Gesellschaft zu schützen.

Pressemitteilung zum Herunterladen

Pressetelefon (ausschließlich für Medienanfragen): 040 / 8 79 79-333

Ansprechpartner: Dr. Rolf Bosse, 0162 / 1325110

Pressefotos: mieterverein-hamburg.de/de/kontakt/pressekontakt

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