Mieterverein: Der „Hamburg-Standard“ darf nicht scheitern!
Allein mit der Definition eines ,Hamburg-Standards‘ ist es nicht getan. Er muss auch gelebt werden, sowohl in der Bauwirtschaft als auch bei den Wohnungsunternehmen und ganz besonders in den Baubehörden der Bezirke.
Mit der Erarbeitung des „Hamburg-Standards“, nach dem in Hamburg zukünftig schnell und effektiv geplant und genehmigt, sowie preiswert und zugleich qualitativ hochwertig gebaut werden soll, hat die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen eine wichtige Grundlage für sinkende Neuvermietungsmieten gelegt. Damit dieses Ziel jedoch tatsächlich erreicht wird, sind weitere Maßnahmen erforderlich.
„Allein mit der Definition eines ,Hamburg-Standards‘ ist es nicht getan. Er muss auch gelebt werden, sowohl in der Bauwirtschaft als auch bei den Wohnungsunternehmen und ganz besonders in den Baubehörden der Bezirke“, sagt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. „Ich bin sehr gespannt, ob es all diesen Akteuren gelingt, lang erworbene Überzeugungen zu überwinden und sich auf etwas Neues und Gemeinsames einzulassen.“
Von zentraler Bedeutung sei zudem, wo die Ersparnisse am Ende landen. „Es muss sichergestellt werden, dass jeder Euro, der eingespart wird, die Miete senkt und nicht genutzt wird, die Rendite zu erhöhen,“ fordert Bosse und fasst zusammen: „Es gibt viele Stolpersteine, die das Projekt zu Fall bringen können. Doch Scheitern ist keine Option. Nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung bekommen wir den aus den Fugen geratenen Wohnungsmarkt wieder in den Griff.
Der Mieterverein zu Hamburg, der der „Initiative Kostenreduziertes Bauen“ angehört, setzt sich dafür ein, dass Hamburg in den nächsten Jahren verstärkt auf kommunale, genossenschaftliche und gemeinnützige Neubauprojekte setzt. Diese und weitere Forderungen stellt der Mieterverein an die künftige Bürgerschaft, die am 2. März gewählt wird.
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