Mieterverein unterstützt den Hamburger Zukunftsentscheid
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Der Mieterverein zu Hamburg hat sich dem breiten Bündnis des Hamburger Zukunftsentscheids angeschlossen, um ein wirksames und sozialverträgliches Klimaschutzgesetz durchzusetzen. Das Bündnis, das von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen wie ver.di, Fridays for Future und dem Landesfrauenrat unterstützt wird, verfolgt das Ziel, Hamburg bereits 2040 – und nicht wie das Hamburger Klimaschutzgesetz vorsieht erst 2045 – klimaneutral zu machen. Zurzeit werden Unterschriften für ein entsprechendes Volksbegehren gesammelt, um den Senat zur Umsetzung zu bewegen. In diesem Zusammenhang will das Bündnis auch das Klimaschutzgesetz nachschärfen, um die dort vorgegebenen Maßnahmen verbindlich, überprüfbar und gerecht zu gestalten. Alle geplanten Änderungen können hier nachvollzogen werden: zukunftsentscheid-hamburg.de/inhalte/der-gesetzestext/
„Wir unterstützen das Volksbegehren und haben als Hamburgs größte Mieterorganisation besonders den Wohnsektor im Blick“, erklärt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. „Die Klimaneutralität muss sozialverträglich gestaltet werden. Es darf nicht sein, dass Hamburgs Mieter:innen die Hauptlast der notwendigen Veränderungen tragen. Es ist entscheidend, dass die Kosten der energetischen Sanierungen und Modernisierungen fair verteilt werden.“
Der Hamburger Zukunftsentscheid hat zum Ziel, die Klimapolitik der Hansestadt ambitioniert voranzutreiben. Seit dem 28. September läuft die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren. Bis zum 18. Oktober müssen 100.000 Unterschriften gesammelt werden, um das Begehren auf den Weg zu bringen. Die Forderungen des Bündnisses umfassen eine verbindliche jährliche Reduktion von CO₂-Emissionen, die sozialverträgliche Umsetzung der Maßnahmen und die Verbindlichkeit der Klimaziele. Mehr Informationen dazu gibt es hier: zukunftsentscheid-hamburg.de/inhalte
Für den Mieterverein steht fest: Klimaschutz darf nicht zulasten von Mieter:innen gehen. Viele Hamburger Haushalte sind bereits stark von steigenden Mieten belastet, und die Energiewende im Wohnsektor darf nicht zu einer zusätzlichen finanziellen Bürde werden. „Wir dürfen nicht zulassen, dass notwendige Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele auf Kosten der Mieterinnen und Mieter gehen“, betont Dr. Bosse. „Daher fordern wir eine klare Regelung, die sicherstellt, dass die Kosten für energetische Sanierungen und Modernisierungen gerecht zwischen Eigentümern und Mietern aufgeteilt werden.“
Mit der Unterstützung des Hamburger Zukunftsentscheids setzt der Mieterverein ein klares Zeichen für eine Klimapolitik, die sowohl ökologisch als auch sozial gerecht ist. Die Bürger:innen Hamburgs werden aufgerufen, das Volksbegehren zu unterstützen und damit zu einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft beizutragen. Unterschriftenlisten liegen am Hauptstandort des Mietervereins am Berliner Tor, Beim Strohhause 20, bis zum 18. Oktober aus. Außerdem können Briefwahlunterlagen auf der Webseite des Zukunftsentscheids bis zum 10. Oktober bestellt werden.
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Ansprechpartner: Dr. Rolf Bosse, 0162 / 1325110
Pressefotos: mieterverein-hamburg.de/pressekontakt/
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