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07.03.2024

Nein zur Aktienrente: Mieterverein warnt vor Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt

„Mit Aktien wird Geld ,verdient‘, indem der Wertzuwachs woanders abgeschöpft wird und der fehlt im Zweifelsfall dort. Diesen Mechanismus darf der Staat nicht verstärken!”, sagt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg.

Der Mieterverein zu Hamburg lehnt die Pläne der Bundesregierung zur Einführung der Aktienrente ab. „Wenn der Staat in Rentenfonds investiert, wird die Preisspirale auf dem Wohnungsmarkt weiter angeschoben, mit sehr negativen Folgen für die Mieter:innen“, sagt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. Globale Finanzunternehmen investieren jetzt schon massiv in den deutschen Wohnungsmarkt und sorgen für stark steigende Mieten und Verdrängung. Zugleich werden die Bestände vernachlässigt, Mängel nicht beseitigt und dringend erforderliche Investitionen nicht getätigt. „Diese Unternehmen sparen, wo immer sie können, im Interesse des Shareholder Value“, so Dr. Bosse. „Sie haben auf dem Wohnungsmarkt nichts verloren.“ Auch institutionelle Anleger wie Rentenfonds investieren in Konzerne wie Heimstaden und Vonovia, um Rendite zu machen. Die absurde Konsequenz: Die Renten steigen, wenn die Miete steigt und die Bestände verfallen.

„Mit Aktien wird Geld ,verdient‘, indem der Wertzuwachs woanders abgeschöpft wird und der fehlt im Zweifelsfall dort“, fasst Dr. Bosse das Dilemma zusammen. „Diesen Mechanismus darf der Staat nicht verstärken!“ Der Mieterverein fordern daher den Senat auf, sich im Bundesrat gegen die Einführung einer Aktienrente zu stemmen. „Die zehn Milliarden Euro sollten stattdessen in den gemeinnützigen und kommunalen Wohnungsbau investiert werden“, fordert Dr. Bosse. „Dadurch werden langfristig günstige Mieten gesichert und Leistungen für Kosten der Unterkunft gespart, die dann in die Rente fließen können.“

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Pressetelefon (ausschließlich für Medienanfragen): 040 / 8 79 79-333

Ansprechpartner: Dr. Rolf Bosse, 0162 / 1325110

Pressefotos: mieterverein-hamburg.de/pressekontakt/

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