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12.05.2016

Studie des Gymnasiums Ohmoor beweist: Neuvermietungsmieten liegen 55 Prozent über dem Mietenspiegel

Die aktuelle durchschnittliche Neuvertragsmiete für eine Wohnung in Hamburg beträgt 12,45 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu 2015 sind in Hamburg die Mieten somit um 5,6 Prozent gestiegen – bei einem gleichzeitigen Anstieg der allgemeinen Lebenshaltungskosten um lediglich 0,3 Prozent. Damit hat die diesjährige Auswertung des Gymnasiums Ohmoor ergeben, dass die Neuvertragsmiete um 55 Prozent über der Durchschnittsmiete von 8,02 Euro pro Quadratmeter des aktuellen Hamburger Mietenspiegels liegt.

Die Untersuchung ist die erste nach Inkrafttreten der sogenannten Mietpreisbremse. Seit dem 1. Juli 2015 darf die Neuvertragsmiete um höchstens 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.

„Trotz der Mietpreisbremse stiegen die Mieten innerhalb eines Jahres in Hamburg 19 Mal schneller als die allgemeinen Lebenshaltungskosten“, sagt Siegmund Chychla, Vorsitzender des MIETERVEREIN ZU HAMBURG. „Damit ist der Beweis erbracht, dass der Bundesgesetzgeber an der Mietpreisbremse dringend nachbessern muss, um die beabsichtigte Verlangsamung des Mietenanstiegs in angespannten Wohnungsmärkten zu erreichen“, so Chychla.

Besonders stark gestiegen sind die Mieten in sogenannten Hamburger B-Lagen wie beispielsweise Allermöhe (+23,6 %), Bahrenfeld (+20,1 %), Farmsen (+16,8 %), Finkenwerder (+13,9 %), Jenfeld (+13,9 %) und Osdorf (+19,8 %).

„Interessanterweise steigen die Mieten laut der Studie gerade in den Stadtteilen zweistellig, die nach den Plänen der Wohnungswirtschaft aus der für die gesamte Stadt geltenden Mietpreisbremse herausgenommen werden sollen. Das erklärt auch, weshalb die Wohnungswirtschaft kein Interesse an einem objektiven Gutachten über den Hamburger Wohnungsmarkt hat und die im `Bündnis für das Wohnen´ vereinbarte Beauftragung eines Gutachters bis heute blockiert“, betont Chychla.

Für die Studie, die im Geographie-Kurs des Gymnasiums Ohmoor unter der Leitung des Lehrers Carl-Jürgen Bautsch erarbeitet und seit 1986 jedes Jahr vorgestellt wird, wurden mehr als 5000 Wohnungsinserate verschiedener Online-Immobilienportale sowie des Hamburger Abendblattes ausgewertet.

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