#Statistiken
08.09.2023

Mieten

Wissenswerte Zahlen und Fakten rund um das Mieten

Sozialwohnungs-Mieten
Nach einer von der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt durchgeführten Erhebung der Durchschnittsmieten bei Wohnungen mit Miet- und Belegungsbindungen mit Stichtag 1. September 2010 liegen die Nettokaltmieten in mehr als der Hälfte der Wohnungen unterhalb von 5,50 Euro, über 80 % der Wohnungen aus der Stichprobe sind günstiger als 6,50 Euro pro Quadratmeter.

(Quelle: Jahresbericht 2010 der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt)

Neuvermietungs-Mieten
Die aktuelle durchschnittliche Neuvertragsmiete für eine Wohnung in Hamburg beträgt 14,25 Euro pro Quadratmeter. Damit liegen die Neuvertragsmieten um 53 Prozent über der Durchschnittsmiete von 9,29 Euro pro Quadratmeter des aktuellen Hamburger Mietenspiegels 2021. Das hat die jährliche Studie des Gymnasiums Ohmoor ergeben, für die im Frühjahr 2022 insgesamt mehr als 8.000 Wohnungsinserate ausgewertet wurden.

Im Hamburger Umland verteuerten sich die Wohnraummieten um 7,2 Prozent auf 10,51 Euro pro Quadratmeter im Monat, was zeigt, dass der noch bestehende Unterschied zu Hamburg weiter schrumpft.

Karten, Diagramme und Tabellen können über die Schulhomepage abgerufen werden: www.ohmoor.de

Wohngeld
Am Jahresende 2021 bezogen laut Statistikamt Nord in Hamburg 12.045 Haushalte Wohngeld. Das sind 915 weniger als im Vorjahr.

Diese Haushalte zahlten durchschnittlich 589 Euro Miete, die Unterstützung betrug 224 Euro. Damit deckte das Wohngeld 38 Prozent der Mietausgaben, so das Statistikamt Nord.

Besonders profitierten große Haushalte mit sechs und mehr Personen von dem Zuschuss. Durch den Zuschuss konnten sie 51 Prozent ihrer Mietkosten begleichen. Ein-Personen-Haus­halte konnten rund 35 Prozent der Miete durch den Zuschuss abdecken.

Wohngeld ist eine von Bund und Ländern getragene Leistung. Es wird Mieterinnen und Mietern bzw. Eigentümerinnen und Eigentümern als Zuschuss für die Aufwendungen für ihren Wohnraum gewährt, wenn die Höhe der Miete oder der Belastung für angemessenen Wohnraum die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Haushalts übersteigt. Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung (wie „Hartz IV“, Asylbewerberleistungen) haben grundsätzlichen keinen Anspruch auf Wohngeld.

(Quelle: Statistikamt Nord)

Mietentwicklung seit 1995

Die Mietenentwicklung anhand der Mietenspiegel seit 1995 stellt sich wie folgt dar:

Mietenspiegel 1995:

Durchschnittsmiete nettokalt:
5,59 €/m²

Mietenspiegel 1997:

Anstieg gegenüber 1995: 3,2 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
5,77 €/m²

Mietenspiegel 1999:

Rückgang gegenüber 1997 (gewichtet): 1 %. Durchschnittsmiete nettokalt: 5,70 €/m²

Mietenspiegel 2001:

Anstieg gegenüber 1999: 2,3 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
5,83 €/m²

Mietenspiegel 2003:

Anstieg gegenüber 2001: 5,1 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
6,13 €/m²

Mietenspiegel 2005:

Anstieg gegenüber 2003: 2,1 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
6,26 €/m²

Mietenspiegel 2007:

Anstieg gegenüber 2005: 4,3 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
6,53 €/m²

Mietenspiegel 2009:

Anstieg gegenüber 2007: 3,6 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
6,76 €/m²

Mietenspiegel 2011:

Anstieg gegenüber 2009: 5,8 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
7,15 €/m²

Mietenspiegel 2013:

Anstieg gegenüber 2011: 5,7 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
7,56 €/m²

Mietenspiegel 2015:

Anstieg gegenüber 2013: 6,1 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
8,02 €/m²

Mietenspiegel 2017:

Anstieg gegenüber 2015: 5,2 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
8,44 €/m²

Mietenspiegel 2019:

Anstieg gegenüber 2017: 2,6 %. Durchschnittsmiete nettokalt:
8,66 €/m²

Mietenspiegel 2021:

Anstieg gegenüber 2019: 7,3 %. Durchschnittsmiete nettokalt: 9,29 €/m²

Mietenspiegel 2023:

Anstieg gegenüber 2021: 5,8 %. Durchschnittsmiete nettokalt: 9,83 €/m²

Das ist der Mieterverein Hamburg

Wir vertreten die Interessen von Hamburgs Mieter:innen

Der Mieterverein zu Hamburg ist mit 78.000 Mitgliedshaushalten der bei weitem größte Mieterverein der Hansestadt. Die Hauptaufgaben des Mietervereins zu Hamburg sind:

  • die Vertretung der wohnungspolitischen Belange der Hamburger Mieter:innen
  • die Interessenvertretung seiner Mitglieder in Miet- und Wohnungsangelegenheiten
  • das allgemeine Informieren der Mieter:innen zum Mieten und Wohnen in Hamburg

Dem einzelnen Mitglied stehen wir bei allen rechtlichen Fragen rund um die Mietwohnung mit Rat und Tat zur Seite. Die Beratung erfolgt durch Juristen, die auf das Mietrecht spezialisiert sind. Ergänzend sind alle Mitglieder durch eine Rechtsschutzversicherung für den Fall von Mietprozessen abgesichert.
Vorstandsvorsitzender ist Rechtsanwalt Dr. Rolf Bosse, der auch zugleich Geschäftsführer ist. Zudem gehört Dr. Rolf Bosse dem Beirat des Deutschen Mieterbundes an. Stellvertretende Vorsitzende ist Rechtsanwältin Marielle Eifler.

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